Rosen gehören zu den schönsten Blumen der Welt. Sie sind immer wieder bewundernswert und haben unsere Aufmerksamkeit mehr als einmal in unserem Leben gefesselt.
Sie zu zeichnen, ist allerdings eine kleine Herausforderung. Rosen scheinen komplizierte und verschlungene Muster zu haben, besonders die offenen Rosen.
Aber keine Sorge. In diesem Tutorial lernst du, wie du eine Rose von Grund auf zeichnen kannst, indem du einfache Schritte befolgst.
Was Sie in diesem Lernprogramm lernen werden:
- Grundformen hinter einer Rose
- Wie man Rosenblütenblätter zeichnet und schattiert
- Wie man eine Rose zeichnet
Dies sind die Materialien, die wir verwenden werden:
- A 2H-Bleistift
- Ein 2B-Bleistift
- A 4B-Bleistift
- Ein Verschnittstumpf
- Ein knetbarer Radiergummi
- Ein Präzisionsradiergummi
- Ein Lineal
Das ist die Rose, die du zeichnen wirst:
Und das sind alle Schritte, durch die wir Sie führen werden:
Abschnitt 1 – Grundformen hinter einer Rose
Eine Rose durchläuft verschiedene Blühphasen. Sie entwickelt sich von einer einfachen Knospe zu einer vollständig geöffneten Rose.
Die letzte ist diejenige, die wir heute ziehen werden. Sie ist zwar die komplizierteste, aber auch die schönste Blütephase einer Rose.
Schritt 1: Zeichnen Sie eine Linie
Ziehen Sie mit Ihrem Lineal eine Linie durch die Mitte Ihrer Leinwand.
Schritt 2: Skizze eines Fünfecks
Skizziere mit deinem 2H-Bleistift ein Fünfeck. Es muss nicht perfekt sein, aber versuchen Sie, es symmetrisch zu halten. Dieses Fünfeck entspricht der Größe deiner Rose, also mach es so groß, wie du deine Rose haben möchtest. Lassen Sie auch an den Seiten etwas Platz für die Blätter.
Schritt 3: Wiederholen
Wiederholen Sie den vorherigen Schritt, indem Sie ein Fünfeck rückwärts skizzieren. Verkleinern Sie ihn, wie in der Abbildung gezeigt.
Schritt 4: Wiederholen Sie den Vorgang, aber kleiner
Achten Sie bitte besonders auf diesen Schritt. Wir werden dieses kleinere Fünfeck über die anderen zeichnen. Stellen Sie sich das so vor: Die äußeren Blütenblätter sind offener und damit näher am Boden, während die Mitte noch becherförmig geschlossen ist. Dieses Fünfeck, das wir zeichnen, wird die Spitze dieses Bechers sein.
Schritt 5: Markieren Sie die Mitte der Rose
Nach dem obigen Schritt zeichnen wir nun den Rest der „Tasse“ in einer unregelmäßigen „U“-Form.
Schritt 6: Fügen Sie die Leitlinien für die Mitte der Rose hinzu.
Da dieser Schritt etwas verwirrend zu erklären wäre, habe ich darauf geachtet, die Formen in der Reihenfolge zu markieren, in der Sie sie zeichnen müssen. Hier geht es um Fünfecke aus verschiedenen Blickwinkeln. Der Winkelunterschied nimmt ab, je kleiner die Fünfecke werden, aber es reicht aus, wenn sie nicht in dieselbe Richtung zeigen.
Schritt 7: Die Blätter hinzufügen
Skizzieren Sie drei Blätter wie unten abgebildet, und achten Sie darauf, dass mindestens zwei davon einander gegenüber liegen.
Abschnitt 2 – Zeichnen und Schattieren von Rosenblättern
Und das war’s. Wir haben die Leitlinien für unsere Rose. Was nun? Wie kommen wir von Linien und Formen zu Rosenblättern und Blättern?
Bevor wir uns daran machen, die Blütenblätter unserer Rose zu zeichnen, ist es wichtig, dass wir lernen, wie Rosenblätter funktionieren und wie man sie in jeder Position und jedem Winkel richtig schattiert.
Schritt 8: Rosenblütenblätter
Rosenblütenblätter verändern sich im Laufe ihres Wachstums. Sie reichen von kleinen und runden sechseckigen Formen bis hin zu größeren und runderen fünfeckigen Formen. Die Blütenblätter der Rose wachsen schichtweise aus der Mitte der Rose heraus, und selbst wenn die Rose geblüht hat, bleibt sie immer noch becherförmig mit ungeöffneten Blütenblättern.
Wenn sich die Blütenblätter zu öffnen beginnen, wölbt sich die Spitze in der Regel nach außen und verleiht der Rose ihr charakteristisches und charmantes Aussehen. Bei den jüngeren Blütenblättern handelt es sich um eine einfache Falte, bei den älteren meist um eine doppelte Falte, die sich in der Mitte verengt. (Weitere Einzelheiten finden Sie im Diagramm)
Schritt 9: Schattierung von Rosenblättern
Rosen sind nicht immer rot. Durch die Farben und das Volumen ändern sich die Werte; was jedoch unverändert bleibt, ist die Art und Weise, wie das Licht auf eine Rose wirkt. Da es im Inneren der Rose keine Lichtquelle geben kann, wird der dunkelste Teil immer die Mitte sein.
In diesem Fall kommt das Licht von oben, so dass der dunkelste Teil der Rosenportale die Basis ist, die immer dunkler wird, je näher wir der Mitte kommen.
Abschnitt 3 – Wie man Schritt für Schritt eine Rose zeichnet
Schritt 10: Mit dem Zeichnen der Blütenblätter beginnen
Da wir nun wissen, wie man Rosenblätter zeichnet, werden wir mit dem Zeichnen unserer Rosen beginnen. Beachten Sie, dass die Blütenblätter an der Basis breiter und flacher sind als die in der Mitte. Bitte fangen Sie mit dem ersten Blütenblatt an und zeichnen Sie den Rest überlappend.
Schritt 11: Zeichnen Sie die zweite Schicht der Blütenblätter
Mit der zweiten Schicht verfahren Sie genauso, nur kleiner. Denken Sie daran, geschwungene Formen und organische Linien zu verwenden.
Schritt 12: Zeichnen Sie die Mitte
Zeichnen Sie anhand der Anweisungen in Abschnitt 2 die restlichen Blütenblätter. Denken Sie daran, dass diese Blütenblätter die Form eines Bechers haben und sich nur an der Spitze biegen.
Für die Mitte der Rose sind überlappende Linien ausreichend.
Schritt 13: Die Blätter hinzufügen
Rosenblätter sind spitz und haben scharfe, eingedellte Kanten. Fügen Sie die Blätter anhand Ihrer Vorgaben zur Rose hinzu.
Schritt 14: Schattieren Sie die erste Schicht der Blütenblätter
Löschen Sie, was in Ihren Hilfslinien sichtbar ist, und denken Sie an die Anleitung zum Schattieren von Blütenblättern in Abschnitt 2. Mit unserem 2B-Bleistift schattieren wir die einzelnen Blütenblätter, wobei wir die Schattierung im äußeren Teil der Blütenblätter heller halten.
Schritt 15: Schattieren Sie die zweite Schicht der Blütenblätter
Mit der zweiten Schicht ebenso verfahren. Tragen Sie in den Spalten, in denen sich die Blütenblätter überlappen, einige weitere Schichten Graphit auf.
Schritt 16: Schattieren Sie die Mitte der Rose
Mit unserem 4B-Stift schattieren wir die Mitte unserer Rose. Denken Sie daran, dass dieser Teil am dunkelsten ist, insbesondere die Basis der Blütenblätter. Schattieren und verblenden Sie die Mitte und lassen Sie den oberen Teil der Blütenblätter frei von Graphit.
Schritt 17: Kontrast hinzufügen
Da die Mitte unserer Rose der Teil ist, der den Wert der Blume bestimmt, fügen wir nun mit unserem 4B-Stift mehr Kontrast zu den Basisschichten hinzu, insbesondere zu den Teilen, die sich näher an der Mitte befinden.
Schritt 18: Definieren Sie die Linien
Mit unserem 4B-Bleistift werden wir den Blütenblättern unserer Rose mehr Definition verleihen. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihren Bleistift für diesen Schritt auf eine sehr feine Spitze anspitzen und die Blütenblätter und Blätter der Rose sorgfältig umreißen.
Schritt 19: Schattierung der Blätter
Für die Blätter füllen wir sie zunächst gleichmäßig mit Graphit. Das Grün der Rosenblätter hat einen dunkleren Wert als das der Rosenblüten, so dass es hier keine weißen Akzente gibt.
Schattieren Sie die erste Hälfte, beginnend mit der Mitte und dem rechten Teil der Basis. Denken Sie daran, weitere Graphitschichten in dem Bereich hinzuzufügen, der sich mit unserer Rose überschneidet.
Schritt 20: Wiederholen Sie
Schattieren Sie die andere Seite des Blattes, indem Sie mit der anderen Hälfte genau umgekehrt verfahren, so dass die Mitte und die Basis leer bleiben und der Rand schattiert wird. Mit den beiden anderen Blättern ebenso verfahren.
Schritt 21: Details hinzufügen
Nachdem Sie nun die Grundschattierung erstellt haben, fügen Sie mehr Kontrast hinzu, indem Sie weitere Graphitschichten über die bereits schattierten Bereiche legen. Fügen Sie die Adern hinzu und machen Sie sie sichtbar, indem Sie mit Ihrem Präzisionsradierer etwas Graphit direkt neben den Linien wegnehmen.
Und das war’s. Sie sind fertig!
Vielen Dank, dass Sie diesem Tutorial gefolgt sind. Ich hoffe, du hast gelernt, wie man eine Rose zeichnet, und dass du dabei Spaß hattest.
Bis zum nächsten Mal!