Loren MacIver war eine amerikanische Malerin und ist die erste Frau, die in der ständigen Sammlung des Musem of Modern Art vertreten ist. Loren wurde am 2. Februar 1909 in New York geboren und ist bekannt für ihre traumhaften Kreationen von Stadtansichten, halb abstrakten Landschaften und Nahaufnahmen von Naturformen. MacIver ist eine autodidaktische Malerin, die erst im Alter von 10 Jahren ein Jahr lang jeden Samstag am Kunstunterricht der Art Students League teilnahm. Bis zu ihrem Tod am 3. Mai 1998 im Alter von 90 Jahren stellte sie ihre Werke in nationalen und internationalen Museen aus.
Worüber malt Loren MacIver?
Die Werke von Loren MacIver handeln meist von Räumen oder Häusern, in denen sie gelebt hat. Sie zeigt vor allem Objekte, die sie in ihrer unmittelbaren Umgebung gefunden hat. Loren MacIver hat auch ihre ganz eigene Sichtweise des Stadtlebens auf Leinwänden in Staffeleigröße mit Ölfarben dargestellt. Obwohl MacIver nur selten Figuren malte, sind ihre Bilder von einer einzigartigen, ruhigen Energie. In MacIvers Künstlererklärung von 1946 heißt es, ihr Wunsch sei es, „aus dem Vergänglichen etwas Dauerhaftes zu machen“. MacIver fügte hinzu: „Bestimmte Momente haben die Gabe, die Vergangenheit zu enthüllen und die Zukunft vorherzusagen. Es sind diese Momente, die ich einzufangen hoffe“.
Von wem wurde Loren MacIver beeinflusst?
Die Aquarelle von Loren MacIver sind von dem französischen Schriftsteller Marcel Proust beeinflusst und wurden von der Professorin der Eastern Connecticut State University, Sharon L. Butler, als in ein Licht getaucht beschrieben, das an einen „Proustschen Tagtraum“ erinnert. Der Begriff „proustianisch“ bezieht sich auf den französischen Schriftsteller Marcel Proust, der für seine Romane bekannt ist, die sich mit der Wiedererlangung der vergessenen Vergangenheit und den Erinnerungen des Unbewussten beschäftigen.
MacIvers visuelle Interpretationen des alltäglichen Lebens sind warm und fast poetisch. Lorens Pinselführung ist zart und doch lebendig. Das Licht scheint aus gewöhnlichen Gegenständen zu leuchten und lässt den Betrachter im Unklaren darüber, ob das wahrgenommene Strahlen real oder nur eine Suggestion ist. Loren MacIver wehrte sich dagegen, mit irgendeiner Kunsttheorie in Verbindung gebracht zu werden. MacIver achtete darauf, dass ihre Bilder ihren einzigartigen Stil zum Ausdruck brachten, indem sie alltägliche Gegenstände in ätherisches Licht und Farbe tauchte.
Loren MacIver Kunstwerke
MacIvers Werke befinden sich in großen Kunstinstitutionen als Teil ihrer ständigen Sammlungen. Im Folgenden sind einige ihrer Bilder aufgeführt:
„Patisserie“
„Pariser Frühling“
„Ein Schneefall“
„Blaue Votivlichter“
„Ohne Titel“
„Stadtblumen“
„Frühlingsschnee“
„Iris“
„Ashe Street blüht auf“
„Der Dichter“
„Ohne Titel“
„Porträt von Jimmy Savo“
„Ohne Titel“
„Porte Bonheur“
„Romantisches Frühstück für zwei“