Chromogene Abzüge, auch C-Prints genannt, wurden erstmals 1936 entwickelt und waren ab 1942 kommerziell erhältlich, als Kodak das erste chromogene Papier einführte. Das Papier trug zur Popularisierung der Fotografie bei und war das Medium der Wahl, wenn es darum ging, die Fotografie zur Kunst zu erheben.
In jüngster Zeit haben sich die chromogenen Drucke mit Hilfe von Spezialdruckern und digitalen Bildern wieder durchgesetzt. Sie sind eines der beliebtesten Medien der Kunstfotografie und zieren die Säle vieler Museen.
Wenn Sie sich ernsthaft mit der Fotografie befassen, kann es eine gute Idee sein, eine digitale Datei an ein Fotolabor zu schicken, um Ihren eigenen chromogenen Abzug zu entwickeln. Mit dem C-Prints-Set können Sie den Unterschied zwischen einem C-Print und einem Pigmentdruck erkennen, denn es ist ein enormer Unterschied, den Sie nur erkennen können, wenn Sie die Drucke aus der Nähe betrachten.
Was sind chromogene Abzüge (C-Prints)?
Chromogene Drucke sind die ersten Fotografien, die genaue Farben aufweisen. Die Negative werden durch ein spezielles chemisches Verfahren bei schwachem Licht belichtet, und die Abzüge werden durch Umkehrfärbung gleichmäßig belichtet.
Der Chromogendruck war das wichtigste fotografische Verfahren für Fotografen aller Erfahrungsstufen und der führende fotografische Abzug des zwanzigsten Jahrhunderts. Sie wurden liebevoll C-Prints genannt, auch nachdem Kodak den Namen 1964 in Kodak Etkacolor Papier geändert hatte.
Der moderne digitale chromogene Druck unterscheidet sich von den chemischen Verfahren früherer Zeiten, denn heute werden C-Prints mit Chemikalienbädern und präziser Laserlichtbelichtung erstellt. Mit einer eigenen Dunkelkammer ist es jedoch ein Leichtes, einen eigenen C-Typ-Abzug auf die altmodische Art zu erstellen.
Moderne C-Prints werden für schöne fotografische Bilder verwendet, die in Museen ausgestellt werden, und auch professionelle Fotografen ziehen es vor, ihre Fotos auf diese Weise zu drucken. Bei dem ursprünglichen chromogenen chemischen Verfahren gibt es viel Raum für Kreativität, indem man die Negative manipuliert, positive Farben verwendet, um negative Farben zu erhalten, und die Belichtungszeit verändert, die den Grad der Unschärfe im Abzug steuert.
Was ist das chromogene Druckverfahren?
Das chromogene Druckverfahren beruht hauptsächlich auf chemischen Reaktionen und Lichteinwirkung. Man braucht einen dunklen Raum zum Arbeiten und das richtige Papier zum Drucken, das so genannte chromogene Papier.
Chromogenes Papier ist eine spezielle, chemisch behandelte Papiersorte, die immer schwieriger zu finden ist. Es enthält Schichten aus drei Farben (Cyan, Magenta und Gelb) in Verbindung mit Silberhalogeniden. Da dieses Papier lichtempfindlich ist, hängt es von der Belichtung ab, welche Farben in den einzelnen Bereichen des Bildes am stärksten hervortreten und erhalten bleiben.
Wenn man etwas tiefer geht, wird der chromogene Abzug in das Licht des Negativs getaucht. Es durchläuft eine Reihe von Chemikalien, die verschiedene Farbschichten aktivieren, die sich über Farbstoffkoppler mit dem Papier verbinden.
Wenn sich die Farben mit dem Papier verbinden, verwandeln sich die Negative in positive Farben. Dieser Prozess wird als chemischer Umkehrprozess bezeichnet, da sich die Farben von negativ in positiv umkehren.
Silberhalogenid dient in diesem Prozess als Auslöser, so dass das Papier während der Belichtungsphase Licht speichern kann. Durch Manipulation der Belichtung der einzelnen Farbschichten erhalten Sie eine Reihe von präzisen, lebendigen Farbdrucken.
Was sind digitale chromogene Abzüge?
Ein digitaler chromogener Druck beruht auf denselben allgemeinen Prinzipien, arbeitet aber mit einem digitalen Bild anstelle eines physischen Objekts oder Negativs. Dieses Verfahren ist unter dem Namen Duratrans bekannt und erfordert Leuchtkästen, Schutzglas und Geduld, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
Das Fotopapier enthält die gleichen Chemikalien, aber die Belichtung funktioniert anders. Bei digitalen chromogenen Drucken werden spezielle Lichtkästen verwendet, um eine präzise Laserlichtbelichtung durch Leuchtdioden oder LED-Lampen zu erreichen.
Durch die begrenzte Lichteinwirkung sind moderne Chromogen-Drucker wesentlich genauer und vielseitiger. Sie können viel größere Ausdrucke liefern als die meisten normalen Drucker.
Mit einem modernen c-Druck können Sie satte Farben und unglaubliche Details erzielen, und sie können skaliert werden. Bei zu großen Abzügen können jedoch die Details und die beeindruckenden Farben verloren gehen, die man mit dem chromogenen chemischen Verfahren erzielen kann.
Aus diesem Grund bevorzugen moderne Kunstfotografen chromogene Abzüge, auch wenn diese schwieriger zu handhaben und zu erstellen sind als fotografische Abzüge mit einem Tintenstrahldrucker.
Die Geschichte der chromogenen Drucke
Benno Homolka, ein deutscher Chemiker, stellte die ersten Farben nach dem chromogenen Druckverfahren her. Allerdings fand er nur Farbstoffe für indigoblaue und rote Farben, so dass man damit zwar verblüffende fotografische Effekte erzielen konnte, dafür aber ein vollfarbiges Bild benötigte.
Im Jahr 1912 beschrieb ein anderer deutscher Chemiker namens Rudolf Fischer das erste chromogene Verfahren. Durch die Verwendung von Farbstoffkupplern mit lichtempfindlicher Silberhalogenid-Emulsion konnte er Farbabzüge von Negativen herstellen. Aber er konnte nicht verhindern, dass sich die Farbstoffkuppler zwischen den Emulsionsschichten ausbreiteten, so dass kein klarer Druck entstand.
Schließlich stellte Kodak das erste kommerzielle chromogene Fotopapier her und begann mit der Entwicklung chromogener Fotos von eingesandten Filmnegativen.
Seitdem hat sich die Fototechnik im zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhundert rasant weiterentwickelt. In der heutigen Zeit gelten chromogene Abzüge als eine der besten Möglichkeiten, fotografische Bilder darzustellen, und sie halten viel länger als Pigmentdrucke.
Der Chromodruck ist auch heute noch eines der beliebtesten Verfahren zur Herstellung fotografischer Abzüge und hat mit der Einführung des Vollfarbbildes die Entwicklung der Fotografie entscheidend verändert.
Die Erfindung des chromogenen Drucks in den Jahren 1936 und 1942
Im Jahr 1936 perfektionierten Gustav Williams und William Schneider die ersten Farbdrucke. Sie entdeckten, dass es möglich war, genaue Farben zu reproduzieren, indem sie die drei Grundfarben als einzelne Schichten aufbauten. Dann verwendeten Williams und Schneider Gelatine, um die Farben ein wenig ausbluten zu lassen.
Obwohl es sich um den ersten chromogenen Druck handelte, setzte sich das Verfahren aufgrund der hohen Reproduktionskosten nie durch. Agfa, die damals führende deutsche Fotofirma, versuchte, das Verfahren billiger zu machen, aber Kodak machte es zuerst.
Kodacolor kam 1942 auf den Markt, als Kodak erkannte, dass sich Wassertröpfchen mit Kohlenstoffketten durch die Gelatineschichten des Papiers ausbreiten können, um prächtige Farben zu entwickeln. Die Methode von Kodak war einfacher, billiger und funktionierte mit den meisten Kameras. Das chromogene Verfahren von Agfa konnte einfach nicht mithalten, und so wurde Kodacolor schnell zum wichtigsten Druckverfahren des zwanzigsten Jahrhunderts.
Natürlich sah die Preisgestaltung in der frühen Kodacolor-Ära anders aus. Bei dem neuen chromogenen Druckverfahren waren die Kosten für die Entwicklung bereits im Preis des Films enthalten. Heute sind die Kosten für alle Materialien getrennt, so dass ein C-Print teurer ist als ein Tintenstrahldrucker.
Popularisierung des Chromogenen Drucks
Kodacolor war zwar das erste chromogene Papier, das sich durchsetzte, aber es war nicht das letzte. 1955 brachte Kodak das neue Typ-C-Papier auf den Markt, das gemeinhin als C-Prints bezeichnet wird. Mit dieser Veröffentlichung begann die Verwendung des Kürzels C für alle chromogenen Prozessdrucke.
Obwohl Kodak versuchte, den Namen durch eine Aktualisierung des Etiketts mit einem neuen Namen (Kodak Etkacolor Paper) zu ändern, blieb das C bestehen. Bis heute bezeichnen die meisten Menschen chromogene Abzüge als C-Prints.
Um 1960 beherrschten chromogene Verfahren die Welt der Fotografie als das beste Verfahren zur Herstellung von Fotoabzügen. C-Prints blieben mehrere Jahre lang die erste Wahl und wurden sogar zur ersten Wahl für Museumsausstellungen. Ernst Haas beherbergte 1962 die erste Sammlung schöner Fotografie im Museum of Modern Art und der Rest ist Geschichte.
William Eggleston und Stephen Shore waren weitere Pioniere auf diesem Gebiet. In den 1970er und 80er Jahren wurden ihre Arbeiten in verschiedenen Galerien ausgestellt, wodurch sich die chromogenen Drucke als bevorzugtes Medium in diesem Bereich etablierten.
Moderne digitale chromogene Drucke
Der moderne Giclée- oder Tintenstrahldrucker hat das geändert. Anstelle eines komplizierten chemischen Prozesses, der in einer Dunkelkammer durchgeführt werden musste, konnte ein Tintenstrahldrucker das gewünschte Foto mit akkuraten Farben ausdrucken.
Bald verdrängte er die chromogenen Abzüge, und der neue Pigmentdruck wurde zum Renner in der Fotografie. Aber die Geschichte des C-Prints ist damit noch nicht zu Ende. Als die Technologie weit genug fortgeschritten war, wurde der unbekannte digitale Chromogen-Drucker geboren.
Diese Drucker automatisieren den chromogenen Druck und verwenden LED-Lichter, um Teile des fotografischen Drucks selektiv zu belichten. So entstehen verblüffend genaue Fotoabzüge, die die moderne Fotografie erobert haben und bei Fotografen wieder beliebt sind.
Darüber hinaus können Sie mit Großformatdruckern viel größere Drucke erstellen, als es Pigmentdrucker je könnten, und dabei eine unglaubliche Detailgenauigkeit und ein vollfarbiges Bild beibehalten.
Chromogenes Papier
Die ersten chromogenen Papiere enthielten Fasern, die mit der Zeit vergilbten. Sie können es bei älteren Fotos sehen, die vergilbt sind, ein Phänomen, das auftrat, als die gelbe Basisschicht mit dem Alter stärker ausgeprägt wurde.
Fortschritte im Chromodruck führten zu neuen Papiersorten, die haltbarer waren. Die nichtfaserigen Materialien ermöglichen eine jahrzehntelange Haltbarkeit des chromogenen Papiers, so dass es sich besser für Sammlungen und Museen eignet. Einige der neueren chromogenen Papiere können dem Verblassen der Farben im Laufe der Zeit widerstehen, damit die Fotos frisch aussehen.
Mehrere bekannte Marken stellen hochwertiges chromogenes Papier her, darunter Kodak und Epson. Fragen Sie jeden Fotografen, und er kann Ihnen wahrscheinlich ohne mit der Wimper zu zucken seine Lieblingsmarke nennen. Wenn Sie Ihr eigenes Papier erwerben möchten, gehen Sie am besten zu einem Fotohändler in Ihrer Nähe, um mit einem Experten zu sprechen und sich über das Angebot zu informieren.
Chromogene Laserdrucker
Chromogene Laserdrucke sind die neueste Innovation im Druckbereich. Mehrere Marken wie Lambda Prints haben digitale chromogene Drucker entwickelt, um den gesamten Prozess schnell und effizient zu gestalten. Sie verlassen sich auf digitale Belichtungssysteme, um die gewünschten Farben zu erzielen.
Anstelle der manuellen Herstellung von chromogenen Abzügen in einer Dunkelkammer können Sie einen chromogenen Drucker kaufen oder zu einem Fotolabor gehen und dort digitale Kopien anfertigen lassen. Einige Fotolabors bieten sogar Chromogen-Drucker an, aber wie bei den meisten Dingen in der Kunst bekommt man das, wofür man bezahlt, wenn man ein öffentliches Gerät benutzt.
Der Besitz einer eigenen Maschine hat viele Vorteile, abgesehen davon, dass sie leicht zugänglich ist und man jederzeit weiß, wer sie bedient. Sie haben die vollständige Kontrolle und die Möglichkeit, großformatige Drucke für ein Display oder eine Ausstellung zu erstellen
Ein weiterer Vorteil eines eigenen Druckers ist die Möglichkeit, die digitalen Dateien zu bearbeiten, um Ihre Bilder zu verändern und einzigartige Effekte zu erzielen. Allerdings können Sie sie nicht auf die gleiche Weise verändern, wie Sie mit Negativen, Belichtungszeiten und anderen Dunkelkammerverfahren verschiedene Fotoeffekte erzielen können.
Der Nachteil eines eigenen chromogenen Druckers ist, dass er schnell teuer werden kann. Abgesehen von der Anschaffung ist auch die Wartung dieser Maschinen sehr kostspielig.
Pigmentdrucker vs. Chromogen-Drucker
Chromogenische Drucker unterscheiden sich deutlich von den heute üblichen Pigmentdruckern. Pigmentdrucker wurden in den 1990er Jahren erfunden; sie nehmen digitale Bilder auf und sprühen den Farbstoff direkt auf die Seite. Auf diese Weise lassen sich exakte Drucke mit lebendigen Farben erstellen, und es ist viel bequemer als der chromogene Druck.
Qualität
Allerdings gibt es beim Pigmentdruck einige Probleme. Erstens wird der Farbstoff in kleinen Punkten pro Pixel aufgesprüht. Wenn Sie einen schlechten Drucker verwenden, können Sie die einzelnen Punkte sehen. Bei modernen Druckern ist dieses Problem nicht so auffällig, aber bei älteren Druckern ist es offensichtlich und störend.
Langlebigkeit
Die meisten Pigmentdrucke halten nur ein oder zwei Jahrzehnte, bevor sie verblassen oder auseinanderfallen. Es gibt eine Abhilfe mit Archivpigmenten. Beim Archivpigmentdruck werden kleine Farbpartikel in Wasser suspendiert und nicht gefärbt. So hält es viel länger.
Archivpigmentdrucke überdauern chromogene Drucke um mehrere Jahrzehnte, obwohl sie durch Licht verblassen können. Archivpigmente sind bei der Entwicklung von Abzügen genauso gut wie chromogene Verfahren.
Größe
Das einzige, was Tintenstrahldrucker nicht übertreffen können, ist die Größe. Die meisten Tintenstrahldrucker können nicht zu groß werden, ohne kaputt zu gehen oder schwer zu bedienen zu sein. Andererseits können mit Chromogen-Druckern großformatige Drucke erstellt werden, da die Farben nicht aufgesprüht werden, sondern bereits auf dem Druck vorhanden sind, was viel einfacher ist.
Es gibt ein Stigma gegen Pigmentdrucke als „ernsthafte“ Fotografie. Chromogene Drucke gelten als besser, auch wenn die Detailgenauigkeit und die Lebensdauer mit Hilfe von Technologie und Archivierungspigmenten überwunden werden können.
Die Verwendung des einen oder des anderen in Display-Fotos ist meist eine Frage der Vorliebe. Während Tintenstrahldrucker leichter zugänglich und billiger sind, sind chromogene Digitaldrucke unbestreitbar glamouröser.
Chromogene Drucke vs. Digitaldrucke
Der Hauptunterschied zwischen digitalen und chemischen chromogenen Abzügen ist die Belichtung.
Normale chromogene Abzüge werden in Dunkelkammern alter Schule mit wenig Licht von den Farbnegativen erstellt. Der Druck zieht im Wesentlichen Farben aus dem Negativ, wenn er chemischen Bädern ausgesetzt wird, die die Farbschichten des Drucks manipulieren. Das ursprüngliche Verfahren blieb bis in die 1990er Jahre, als die Giclée-Drucker auf den Markt kamen, die bevorzugte Praxis der Fotografen.
Moderne Digitaldrucke, die mit chromogenen Druckern hergestellt werden, verändern das Verfahren leicht. Obwohl sie die gleichen Chemikalien verwenden, ist das Licht anders. Digitaldrucke sind auf präzise LED-Lichter angewiesen, um genaue Farben zu liefern. Sie übersetzen die Farben aus der digitalen Datei und übertragen sie punktgenau auf das Papier.
Mit einem digitalen Farbdrucker erhalten Sie einen viel genaueren Druck. Außerdem sind sie wesentlich schneller zu produzieren. Allerdings sind diese Drucker in der Einzelanschaffung sehr teuer. Das bedeutet, dass die meisten chromogenen Abzüge aus Fotolabors stammen.
Nicht alle Fotolabore erlauben die Benutzung der Drucker, d. h. Sie müssen den Mitarbeitern des Labors vertrauen. Es ist vielleicht nicht einfach, jemand anderem die Bearbeitung Ihrer Drucke anzuvertrauen. Es ist ratsam, sich vor der Auswahl eines Labors zu informieren, um sicherzugehen, dass es die von Ihnen gewünschten Leistungen erbringen kann.
Kunstwerk
Moderne Fotografen haben viel Spielraum, um mit chromogener Fotografie zu arbeiten. Es ist möglich, mit so vielen Komponenten zu experimentieren, um verschiedene Muster und Details herauszuarbeiten, die man mit einer digitalen Datei nicht nachbilden kann.
Sie können einfache, alltägliche Gegenstände in beeindruckende Kunstwerke verwandeln, indem Sie die Belichtung manipulieren, um lebendigere Farben und gedämpfte Töne hervorzuheben. Künstler haben zwei verdrehte Zwiebelringe in Galaxien verwandelt, laute, detaillierte Bilder wie Luigi Visconti geschaffen oder einzigartige Selbstporträts wie Vivian Maier.
Eine weitere einzigartige Variante stammt aus der Sammlung von Uta Barth. Die Künstlerin liebt es, Bewegung in Fotografien auszudrücken, indem sie chromogene Belichtung und längere Belichtungszeiten verwendet, um unscharfe Ränder zu erzeugen. Der Effekt ist vergleichbar mit dem Betrachten von Bildern mit unserem peripheren Sehen.
Chromogenische Drucke und Museen
Bei den meisten Museumsabzügen handelt es sich um digitale chromogene Abzüge, die vom digitalen Originalbild erstellt werden. Obwohl sich die Fotografie in erster Linie in die digitale Sphäre verlagert hat, sind C-Prints immer noch das Mittel der Wahl, um physische Fotos zu zeigen.
Museen und Fotografie gehören natürlich zusammen. Sie können mehrere moderne Ausstellungen besuchen, wie z. B. die Sony World Photography Awards des Smithsonian, die beeindruckende Fotos mit Perspektivwechseln, farbenfrohen Hintergründen und eher düsteren Drucken zeigen.
Die National Gallery of Art ist ein weiteres hervorragendes historisches Beispiel. Obwohl die Galerie erst in den 1990er Jahren mit dem Sammeln von Fotografien begonnen hat, reicht ihre Sammlung bis ins Jahr 1948 zurück, als Georgia O’Keefe die Fotos ihres verstorbenen Mannes spendete.
Heute umfasst die Fotosammlung über 20.000 Werke, die von der Erfindung der Fotografie im Jahr 1939 bis in die Gegenwart reichen. Sie können chromogene Abzüge von heute bis zurück zur Einführung durch Kodak sehen.
Vielleicht sind Sie auf der Suche nach beeindruckenden Fotos, die Sie an Ihre Wände hängen können. Viele Fotografen haben Websites, auf denen Sie Abzüge ihrer Werke kaufen können, um die Künstler dahinter zu unterstützen. Auf der Website der International Photography Awards finden Sie die besten Fotos des Jahres 2022, von aktuellen Ereignissen bis hin zu abstrakter Kunst.
Chromogenische Drucke und Museen passen gut zusammen. Wenn Sie also das nächste Mal eine Ausstellung besuchen und Farbdrucke sehen, denken Sie daran, dass sie mit dem chromogenen Druckverfahren gedruckt wurden und deshalb so lebendig und detailliert wirken.
Häufig gestellte Fragen
Wenn Sie sich für die Fotografie interessieren, sind chromogene Abzüge eine großartige Möglichkeit, die Bilder zu zeigen, auf die Sie stolz sind.
Wie lange halten die chromogenen Abzüge?
Die meisten chromogenen Drucke halten etwa sechzig Jahre. Sie können jedoch länger halten, wenn sie vor Sonnenlicht geschützt gelagert werden. Sie sollten jedoch nicht erwarten, dass sie länger als 100 Jahre halten.
Wenn Sie möchten, dass Ihr Druck länger hält, sollten Sie einen Pigmentdruck für die Archivierung verwenden.
Was ist ein digitaler chromogener Druck?
Im Wesentlichen handelt es sich bei digitalen chromogenen Abzügen um chromogene Abzüge, die aus einer digitalen Datei erstellt werden. Anstatt ein Negativ dem Licht auszusetzen und das Papier durch dieses Licht zu entwickeln, werden die zu belichtenden Bereiche anhand der digitalen Datei mit LED-Lampen ausgewählt.
Welche Chemikalien werden für die Entwicklung chromogener Abzüge verwendet?
Die Chemikalien variieren zwar von Person zu Person, die beliebtesten sind jedoch Metol, Phenidon, Dimezone und Hydrochinon. Um einen hohen pH-Wert zu erreichen, benötigen Sie außerdem eine alkalische Chemikalie wie Natriumcarbonat, Borax oder Natriumhydroxid.
Wie viel kosten C-Prints?
Der Preis hängt davon ab, wie viele Kopien Sie benötigen und wie groß diese sind. In der Regel muss man für ein 9X12-Bild aus dem Labor etwa zwanzig Dollar bezahlen. Abzüge im Format 30 x 60 können jedoch über 200 Dollar pro Exemplar kosten.
Wenn Sie mehrere Exemplare anfertigen lassen, sind die Kosten pro Exemplar zwar geringer, aber sie summieren sich trotzdem schnell, so dass Sie den chromogenen Druck für Ihre besten Fotos aufheben sollten.
Woher weiß man, ob ein Drucker chromogen ist?
Wenn der Drucker regelmäßig Chemikalien oder Dunkelheit benötigt, um zu funktionieren, handelt es sich um einen chromogenen Drucker. Einige Chromogen-Drucker verwenden Negativbelichtungen der alten Schule, , aber sie sind selten und teuer.
Schlussfolgerung
Der einfache C-Print hat die Geschichte der Fotografie völlig verändert, indem er farbige, naturgetreue Abzüge eingeführt hat. Natürlich können Sie je nach Ihren künstlerischen Vorlieben anderer Meinung sein. Von der Umkehrung der chemischen Prozesse im letzten Jahrhundert bis hin zum Positiv-zu-Positiv-Verfahren des modernen digitalen Chromodrucks hat der Chromodruck die Fotografie jedoch über weite Strecken ihrer Existenz dominiert.
Heutzutage ist das alte chemische Verfahren zur Herstellung eines Abzugs von einem Negativ fast vollständig verschwunden. Sie wurde jedoch durch eine modernere und praktischere Version ersetzt, die sich perfekt für die Erstellung von Drucken im Stil der alten Schule eignet, jedoch mit leuchtenden Farben und unglaublichen Details.
Chromogene Abzüge sind in der Kunst so beliebt wie eh und je, und ernsthafte Fotografen bevorzugen dieses Medium gegenüber anderen Papieren. Wenn Sie also das nächste Mal eine Fotoausstellung sehen, denken Sie daran, dass es sich wahrscheinlich um einen chromogenen Abzug handelt, der eine der besten Möglichkeiten ist, Ihre Fotos zu präsentieren.
Chromogene Abzüge werden in der Fotografie auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen, und zu wissen, wie und wann man sie einsetzt, ist ein wesentlicher Bestandteil der Beherrschung des Handwerks. Chromogene Drucke sind die besten Drucke, die für alle sichtbar ausgestellt werden, die Werke, auf die Sie stolz sind.